Nach einer langen Pause, bedingt durch die Reiseeinschränkungen wegen Corona, ging's im Frühling 2022 endlich wieder einmal wenigstens ein bisschen auf Reisen. Als Reiseziel haben wir uns etwas von unserer persönlichen "Bucket-List" ausgesucht: den Peloponnes in Griechenland. Diese Ecke Hellas wird üblicherweise gerne etwas übersehen bei der Auswahl möglicher griechischer Reiseziele. Die meisten NordeuropäerInnen zieht's doch eher auf eine der vielen bekannten oder auch weniger bekannten Inseln wie Kreta, Santorini, Rhodos und so weiter. Dabei hat der Peloponnes sehr viel zu bieten und ist erst noch recht einfach erreichbar: nach dem kurzen Flug nach Athen ist man mit dem Mietwagen bereits nach zwei, drei Fahrstunden in der Region. Es gibt sehr viel historisches (Korinth, Olympia, Epidaurus, Sparta etc.) zu entdecken aber auch wunderschöne, oft sehr einsame Landschaften. Gerne wird auch vergessen, dass auf dem Peloponnes der zweithöchste Berg Griechenlands (Taygetos mit 2407m) zu finden ist mit einsamen, wilden Wanderwegen aber auch kleinen Bergdörfer, idyllischen Badestrände, wunderbaren Küstenstrassen. So erlebten wir zum Beispiel die Strasse von Nafplio nach Monemvasia und Neapoli als unglaublich spektakulär mit immer wieder überraschenden Ausblicken aufs Meer, auf Berge aber auch Täler voller Orangen- und Olivenbäumen, Eukalyptuswäldern, rauhen Felsmassiven, Sandstränden in einsamen Buchten. Wir waren uns einig, dass sich diese Strecke in die Reihe der schönsten Küstenstrassen der Welt einreiht und sich nicht vor dem "Big Sur" in Kalifornien, dem Cabbot Trail oder anderen berühmten Strassen verstecken muss...
Kurz zusammengefasst: eine Empfehlug! Beste Reisezeit: Frühling (April bis Juni). "Wir kommen wieder"!
Eine handvoll Bilder von dieser Reise finden sich hier.
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