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Auf zum Mars

Fotografie hat viele Facetten - für mich gehört dazu auch die Fotografie mittels Raumsonden. Diese Geräte haben uns in all den Jahrzehnten, seit man sie verwendet, schon viele sensationelle Ansichten unserer Nachbarwelten geliefert. Solche Bilder zusammen mit den Daten anderer Instrumente an Bord haben unser Verständnis vom Kosmos und der Welt, in der wir leben grundlegend verändert. Ich bin immer gespannt, was neue Missionen für zusätzliche Ein- und Ansichten hervorbringen. Das Beste von Allem: dank Internet sind viele dieser Bilder öffentlich zugänglich. Kürzlich habe ich mich wieder einmal auf der Website des "Mars Reconnaissance Orbiters" der NASA getummelt. Ich staune immer wieder über die Fotos, die dieses Gerät mit seinen Kameras aus dem Mars Orbit auf die Erde sendet. Forscher der University of Arizona haben mit der NASA-Kamera HiRISE (High Resolution Imaging Experience) Bilder der Valles-Marineris-Schlucht auf dem Mars aufgenommen. Die Forscher wollen die Schlucht, die 4.000 km lang und bis zu 7 km tief ist, untersuchen um besser zu verstehen, wie sie sich gebildet hat und was ihre Entstehung für die Geschichte des Mars selbst bedeutet. Valles Marineris ist der größte bekannte Canyon im Sonnensystem und könnte der Schlüssel zur Lösung zahlreicher Rätsel des Mars sein. Angaben zur Kamera Standort : Auf der Nadir-Seite des Raumfahrzeugs mit Blick nach unten auf den Mars. Masse : 65 kg, einschliesslich thermischem Kontrollsystem, Kabeln, etc. Leistung 60 Watt Größe: 1,6 Meter lang bei 0,9 Meter Durchmesser Datenrücklauf: Kann Bilder mit bis zu 28 Gb (Gigabit) Daten in nur 6 Sekunden erfassen Farbqualität: 14 elektronische Detektoren, jeder mit einem Filter in einem von drei Wellenlängenbändern abgedeckt: 400 bis 600 Nanometer (blau-grün), 550 bis 850 Nanometer (rot) oder 800 bis 1000 Nanometer (nahes Infrarot), wodurch Farbbilder im zentralen Teil des Sichtfelds erzeugt werden. Bildgrösse: Die Pixelgröße in Bildern, die aus einer Höhe von 300 Kilometern aufgenommen werden, beträgt etwa 30 Zentimeter (12 Zoll) im Durchmesser (etwa Basketballgröße). Das Gesamtbild hat eine Breite von 6 Kilometern und eine programmierbare Bildlänge von bis zu 60 Kilometern. Bildauflösung: Die kleinsten auflösbaren Merkmale in den Bildern haben einen Durchmesser von ca. 1 Meter (Merkmale so klein wie ein Küchentisch in Bildern, die einen 6 km breiten Streifen der Marsoberfläche abdecken). Brennweite: 12 Meter Die URL der erwähnten Website: https://mars.nasa.gov/mro/ Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall Und zum Schluss ein paar Screenshots

Auf zum Mars
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